Querbauwerke schädigen nachhaltig die natürliche Gewässerdynamik. 

Ursache des Rückgangs der Fischbestände und Unterwasserlebewesen sind umfangreiche Eingriffe des Menschen in die Fliesgewässerstruktur. Besiedelung der gewässerangrenzenden Bereiche, Begradigung von Fließgewässern, Energiegewinnung durch Wasserkraftwerke und viele andere durch den Menschen verursachte Veränderungen sind wesentliche Einflussfaktoren. Meist sind es mehrere Faktoren, die die  Defizite in den Fließgewässern verursachen und in Folge die Fischbestände schädigen.

Insbesondere die kieslaichenden Fische sind in den Fließgewässern betoffen. Durch die Querverbauungen ist die natürliche Geschiebedynamik gestört. Die Grafik erläutert dies näher. Aufgestaute Bereiche verschlammen zunehmends. Unterhalb der Staumauern fehlt es an Kiesnachschub und Kieslaichbänke werden ausgewaschen oder verfestigen sich so, dass Forellen, Äschen, Nasen, Barben und andere kieslaichende Fische keine Möglichkeit mehr haben, geeignete Laichplätze zu finden.

 

 

 

 


Aufgrund defekten Wehrs trocken gefallener Streckenabschnitt des FZV Schwäbisch Hall, normalerweise aufgestaut – sichtbar ist die nahezu vollständig verschlammte Gewässersohle

 

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